Kursinhalt
Einfache Sprache
Hier lernst du, wie du dich in einfacher Sprache ausdrückst.
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Ich-Botschaften und Du-Botschaften
Ich-Botschaften sind eine gute Methode, um in schwierigen Situationen ein gutes Gespräch zu haben. Hier lernst du den Unterschied zwischen Ich-Botschaften und Du-Botschaften kennen. Du lernst die Vorteile von Ich-Botschaften kennen, und wie du sie benutzen kannst. So kannst besser Konfliktsituationen lösen.
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Besser Kommunizieren mit dem Modell „Gewaltfreie Kommunikation“ (GfK)
In diesem Thema lernst du das Modell "Gewaltfreie Kommunikation" (GfK) kennen. Das Modell kann dir helfen: - deine Gefühle zu äußern, - deine Bedürfnisse zu kommunizieren, - und Konflikte zu lösen.
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Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation
Rosenberg hat ein Modell mit vier Kommunikations-Schritten erstellt. Diese vier Schritte der Kommunikation helfen dir, dich richtig und unmissverständlich auszudrücken. Die vier Schritte sind: 1. Situation beschreiben 2. Deine Gefühle in der Situation 3. Deine Bedürfnisse 4. Eine Bitte oder ein Wunsch an die andere Person
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Kommunikation: Besser sagen, was du denkst und fühlst
Modul

Schritt 3: Bedürfnisorientiertes Denken: Deine Bedürfnisse äußern, und die Bedürfnisse von anderen beachten.

(Bedürfnisorientiert bedeutet, sich auf Bedürfnisse fokussieren).

In der Gewaltfreien Kommunikation sind Bedürfnisse sehr wichtig. Sie sind der Kern unserer Gefühle.


Was sind Bedürfnisse?
Bedürfnisse sind grundlegend für unser Wohlbefinden. Erfüllte Bedürfnisse führen zu positiven Gefühlen, unerfüllte Bedürfnisse zu negativen Gefühlen.

Beispiele für Bedürfnisse: Ruhe, Unterstützung, Spaß, Harmonie, Abwechslung, Ordnung, Sauberkeit, Verlässlichkeit…

💡Beispiel: Bedürfnisse sind die Grundlage für Gefühle
Wenn ich Zeit für mich selbst hatte (Bedürfnis), fühle ich mich ausgeglichen und entspannt (Gefühl). Wenn ich jedoch keine Zeit für mich hatte, fühle ich mich erschöpft.

🗣️ Deine Bedürfnisse kommunizieren:

Im Gespräch ist es wichtig, deine eigenen Bedürfnisse klar zu äußern. Dadurch versteht dein Gesprächspartner, was du brauchst. Gemeinsam könnt ihr dann Lösungen finden, um deine Bedürfnisse zu erfüllen.

🤝 Die Bedürfnisse anderer Personen erkennen:

Du kannst auch üben, die Bedürfnisse anderer Personen besser zu erkennen. Wenn jemand ein Gefühl mit dir teilt, welches Bedürfnis könnte dahinter stehen? Auf die Bedürfnisse anderen Personen zu achten kann helfen, Konflikte und Probleme zu lösen.

Tipp: Du kannst offen Fragen, warum sich eine Person wie fühlt. Dadurch kannst du die Bedürfnisse besser erkennen.

Beispiele:

  • „Was glaubst du, warum du dich in letzter Zeit so gestresst fühlst?“
  • „Bist du so gestresst, weil du nicht genügend Zeit für dich hast?

🤝 Konfliktlösung durch Bedürfnisorientierung:
Indem du bedürfnisorientiert denkst, können Konflikte besser gelöst werden. Frage dich selbst: Welches Bedürfnis habe ich gerade und wie kann ich es erfüllen? Und ebenso wichtig: Welches Bedürfnis hat die andere Person und wie kann sie es erfüllen?

🔍 Schlüssel zur Harmonie:
Das Bewusstsein für Bedürfnisse ist der Schlüssel zu einem besseren Miteinander und zur Lösung von Konflikten.